Slack hat eine erstaunliche Geschichte hinter sich: 2014 gegründet, wird es heute bereits von zehntausenden Firmen als Kommunikationssoftware genutzt. Nach Marc Zuckerberg von Facebook ist Slack-Gründer, Stewart Butterfield, der nächste grosse Star der der Internet-Industrie. Slack hat das Zeug, in Unternehmen die Email-Kommunikation zu verdrängen. Und auch für den Nachrichten- und Datenaustausch in der Schule hat es einiges zu bieten.
Das Konzept von Slack ist recht einfach. Um Daten und Nachrichten auszutauschen, richtet man Gruppen ein. Innerhalb einer Gruppe legt man Untergruppen für verschiedene Themen (Channels) an. Jede Nutzerin, jeder Nutzer einer Gruppe kann in allen Untergruppen Nachrichten posten und Daten aus allen Quellen hoch und herunter laden. Das ganze sieht recht ähnlich aus wie ein Email-Client mit verschiedenen Ordnern.
Der Witz von Slack ist jedoch, dass – anders als bei Email – alle Kanäle eingebunden werden können. Bei Slack laufen auch Nachrichten ein, die ein User über Twitter oder Google+ postet. Zudem lassen sich fast alle Cloud-Speicher wie Google-Drive, Onedrive, Dropbox etc. direkt für den Datenaustausch nutzen.
Einer für alles
Programmoberfläche von Slack. |
nützen würden. Die Situation ist heute nämlich so, dass die einen ihre Daten über Dropbox und andere über Onedrive austauschen. Zudem nutzen sehr viele nach wie vor Educanet für die gesamte Kommunikation mit den Lernenden. Darüber hinaus werden auch noch Whatsapp, Edmodo, Telegram etc. für die schnelle Kommunikation eingesetzt. Ein heilloses Durcheinander, das auch den jugendlichen Digital Natives einiges an Koordination abverlangt.
Die Zukunft?
Links:
- Slack: www.slack.com
- Artikel im Tages-Anzeiger vom 12.3.2015: www.tagesanzeiger.ch
- Artikel auf impulse.de vom 7.6.2015: www.impulse.de
- Artikel von Philippe Wampfler in seinem Blog: schulesocialmedia.com
- Artikel von Anja C. Wagner im Blog: www.netzpiloten.de