Wer von Big Data spricht, spricht immer auch vom Datenschutz. Wer beschafft sich die Daten? Wo werden sie gelagert? Werden sie ausgewertet? Bin ich in Gefahr? Das sind Fragen, die sich sofort stellen, wenn man an Big Data denkt. Wie sieht es konkret aus? Kann man wissen, wer was sammelt? Bei vielen Diensten weiss man es nicht. Bei Google schon! Und bei Facebook teilweise. Hier eine Anleitung, wie man herausfindet, was diese Dienste über einen wissen.
Google ist zwar einer der grössten Datensammler im Internet. Aber gleichzeitig auch einer der Transparentesten. Deshalb ist es relativ einfach herauszufinden, was für Datensätze bei Google über einen angelegt werden. Die Übersicht findet man hier: www.google.com/settings/accounthistory. Unten folgt eine detaillierte Auflistung mit Hinweisen, wie man die Daten verwalten kann.
Such-History
Wo war ich?
Welche Geräte nutze ich?
Youtube-Protokoll
Profil für Werber
Welche Apps greifen auf Google Daten zu?
Google-Daten herunterladen
Wie stehts bei Facebook?
transparent. Beispielsweise bei Facebook sieht es anders aus. Dort lässt sich viel schlechter kontrollieren, was gesammelt wird. Es ist auch schwieriger zu erfahren, was gesammelt wird.
Es gibt zwar dort ein Aktivitäten-Protokoll. Aber man erfährt zum Beispiel nicht, aufgrund welcher Informationen Werbung eingeblendet wird. Hat man Interesse an mehr Daten, die Facebook sammelt, kann man diese als ZIP-File herunterladen. Eine Beschreibung, wie man auf die Facebook-Daten zugreifen kann, findet sich hier: www.facebook.com/help/405183566203254
Und zwar wählt man in seinen Konto-Einstellungen (oberes Bild) den Eintrag „Lade eine Kopie deiner Facebook-Daten herunter.“ (unteres Bild). Danach gibt man die Mailadresse an und kann schliesslich die Datei herunterladen. Allerdings erfährt man auch dort nicht wirklich, welche Orts- oder Konsumdaten Facebook speichert.