Wer die neuste Version von Microsoft Office verwendet, hat es vielleicht schon bemerkt. Mit dem Kauf der Software erhält man gleichzeitig auch 1 Terbyte (1024 GB) Platz im Cloud-Speicher OneDrive. Damit wird das Microsoft-Angebot zu meinem bevorzugten Dienst im Unterricht.
In meinem Unterricht haben Cloudspeicher die klassischen Lernplattformen wie Educanet oder Moodle schon fast verdrängt. Denn was ich vor allem brauche, ist eine Möglichkeit, Daten auszutauschen und gemeinsam an Dokumenten zu arbeiten. Das ist genau das, was Cloudspeicher bieten.
Das Problem bisher war jedoch, dass der Speicherplatz beschränkt ist. So war es kaum möglich, über den gleichen Speicher-Anbieter die privaten Daten, die Schuldaten und die Daten, die mit den SchülerInnen geteilt werden, synchron zu halten. Mit dem Kauf von Office 365 (für ca. 90.- Fr. pro Jahr) hat sich dies radikal geändert. Denn seit Juni 2014 bietet Microsoft als Zugabe zum Office-365-Abonnement auch 1 TB Speicher auf OneDrive – Speicheplatz bis zum Abwinken.
Platz zum Verschwenden
Damit ist die Zeit der Platzbeschränkung zu Ende. Ein Terabyte bedeutet faktisch unbegrenzt viel Speicher. Sogar wenn man sämtliche Fotos und überhaupt alles im Cloud-Speicher abegt, ein Terabyte zu füllen ist praktisch unmöglich.
Das eröffnet ganz neue Perspektiven. So kann man den SchülerInnen Ordner zur Bearbeitung freigeben, in denen sie ihre Eigenen schulrelevanten Dateien speichern können. Auch Filme lassen sich nun über den Cloudspeicher tauschen und sammeln. Es lassen sich auch ganze Filmsammlungen für Fachschaften online speichern, so dass sie für alle Lehrpersonen von überall her verfügbar sind.