Was sollen digitale Medien im Unterricht? Wie wirken sich Soziale Netzwerke auf die Identitätsbildung von Jugendlichen aus? Wie lassen sich mit Web2.0-Mitteln motivierende Lernumgebungen gestalten? Alles Fragen, die uns in diesem Blog interessieren. Dazu gibt es ein papierenes Pendant: „Computer + Unterricht“ ist eine Zeitschrift des Friedrich Verlags aus Seelze (Hannover). Sie erscheint vier Mal im Jahr. Jede Nummer ist einem Themenschwerpunkt gewidmet.
Die letzten Nummern behandelten beispielsweise Themen wie:
- Vielfalt Jugendlicher Meidennutzung
- Soziale Online-Netzwerke (Bild)
- Inklusion
- OER – Offene Bildungsressourcen
- Geschlecht & Identität
- Mobiles Lernen (Feb. 2015)
- Unterrichten mit digitalen Materialien (Mai 2015)
Jedes Heft wird von einem dem Thema angepassten Team von Herausgeberinnen und Herausgebern konzipiert und betreut. Diese suchen die Schreibenden und Fachleute, die das Heft mit Inhalt füllen. Dadurch ist jede Ausgabe voll und ganz einem Thema gewidmet und eignet sich somit sehr gut als Inspirationsquelle, Nachschlagwerk und/oder Freizeitlektüre.
Nähe zur Forschung
Auf diesem Blog nehmen wir sehr oft die Sicht der Lehrenden ein und versuchen, mit praktischen Tipps und Informationen anderen Lehrerinnen und Lehrern eine Hilfestellung zu bieten. Der Ansatz von „Computer + Unterricht“ ist es dagegen, Schreibenden aus dem universitären Umfeld (Pädagogik, Psychologie, Kommunikation und Medienwissenschaften) einen Platz zu geben. Dies prägt die Artikel. Diese geben sehr oft eine Übersicht über ein Thema, fassen die aktuellen Forschungsergebnisse zusammen und stellen diese in einen grösseren Kontext. Die Hefte eignen sich deshalb sehr gut, sich zu einem Thema einen Überblick zu verschaffen und die wichtigsten Linien in den aktuellen Diskussion nachzuvollziehen.
Das bedeutet jedoch nicht, dass die Artikel praxisfremd sind. Im Gegenteil. Die meisten Themen werden von Praxisbeispielen begleitet, die aufzeigen, wie die besprochenen Ideen konkret in den Unterricht integriert werden können. Und diese Beispiele sind sehr aktuell und nehmen die neuesten Trends in der Schule und in der Gesellschaft auf. Der Fokus liegt dabei stets bei den jugendlichen Schülerinnen und Schülern, deren Wahrnehmungen, deren gesellschaftlichen Regeln und deren Entwicklungsstand.