Die magische Feder neuroflash

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Neuroflash gilt als eine der besten KI-Textmaschinen. Neuroflash ist ein echtes deutschsprachiges Tool, es übersetzt also nicht nur, es „denkt“ und schreibt auch auf Deutsch. Die magische Feder basiert auf der GPT-3-Engine von Open-AI, seit Dezember 22 ist GPT-3.5 integriert.

Die Hauptfunktionen

Neuroflash bietet die vier Hauptfunktionen KI-Texter, KI-Tester, KI-Bilder und Avatar:

neuroflash: Hauptfunktionen

KI-Bilder: Mit dieser Funktion kann man über eine Texteingabe KI-Bilder erstellen lassen. Dazu beschreibt man das Bild so detailliert wie möglich: Subjekt, Details und Umgebung, Stil, Künstler, Media Typ. Dann kann man das Bild generieren lassen und herunterladen.

KI-Tester: Mit dieser Funktion kann man Marketingtexte erstellen, analysieren und optimieren.

Avatar: Mit dieser Funktion kann man für 19 € auf der Basis von ca. 20 Bildern 100 KI-Avatare erstellen lassen. Die generierten KI-Avatare gehören dem Kunden. Neuroflash hat keinerlei Rechte an den Bildern und sie verwenden sie auch nicht anderweitig.

KI-Texter: Die Hauptfunktion erzeugt einzigartige Inhalte, die frei sind von Plagiaten. Vorlagen bzw. Anwendungsfälle stehen zur Verfügung. Ein Langform-Editor ermöglicht auch das Schreiben längerer Blogartikel in sehr kurzer Zeit. Die Benutzeroberfläche ist einfach und sehr übersichtlich.

Die Arbeit mit dem KI-Texter

Man startet mit Neues Dokument oder mit Neuer Blogartikel.

KI-Texter: das Startfenster

Dann wählt man eine Sprache und klickt auf Erstellen. Man hat die Auswahl zwischen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch, Polnisch und Spanisch.

Im nächsten Schritt wählt man eine Kategorie und eine Textart:

KI-Texter: Kategorien und Textarten

Jetzt öffnet sich das Briefing Fenster:

KI-Texter: das Briefing-Fenster

Dann füllt man das Briefing aus. Es kann bis zu 600 Zeichen lang sein. Je nach gewählter Textart sieht die Maske wieder etwas anders aus.

  • Textart: Bei der Produktebeschreibung kann man aus einer Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten auswählen, z. B.: Blogartikel, Fragengenerator, Liebesbrief, Tweet, klickstarke Überschrift, Lebenslauf oder Quizfragen.
  • Produkteeigenschaften & Name: Hier fügt man kommagetrennt die Zielgruppen, Eigenschaften, Werte und Informationen ein, die in den KI-Texten unbedingt vorkommen sollen.
  • Marken-/Produktname
  • Tonalität: Unter den erweiterten Einstellungen kann man die Tonalität des Textes festlegen: positiv, aufgeregt, kraftvoll, witzig, ruhig, dringend, sanft, höflich, ermutigend, förmlich, lässig. Diese Qualitäten lassen sich auch kombinieren.

Briefing für Blog Titel Ideen

Dann klickt man auf Erstellen.

  • Jetzt werden Vorschläge für die gewählte Textart angezeigt. Diese kann man mit einem Mausklick in den Editor übernehmen. Über „Aktualisieren“ werden weitere Vorschläge generiert. Dann wählt man „Weiterschreiben“. Die magische Feder tanzt. Als Resultat werden ganze Textabschnitte generiert.
  • Im Editor lassen sich die Texte auch formatieren.
Blog Titel Ideen rechts; eine übernommene Idee im Editor links

  • Man kann das Briefing nachträglich anpassen, die Textart wechseln oder einfach auf Weiterschreiben klicken. Je präziser das Briefing, desto besser wird der generierte Text.
  • Man kann auch zusätzlichen Text eingeben und neuroflash diesen weiterschreiben lassen. Dazu setzt man den Cursor in den Text und wählt dann Alt + W. So werden die 600 Wörter vor dem Cursor als Grundlage für das Weiterschreiben verwendet. Man kann auch einen Teil des Textes markieren und dann auf Fortsetzen klicken. Oder man gibt neuroflash im Editor einen Befehl, was geschrieben werden soll und setzt den Schreibprozess dann mit Alt + W fort.
  • So erstellt man Schritt für Schritt einen Langformat-Text.
  • Möchte man sehen, wie ein solches „Black-Box-System“ zu den Ergebnissen kommt, kann man nach Larsen und Wessels mit dem „Chain of Thought“-Prompting auch den Lösungsweg erläutern lassen. Dazu hängt man z. B. an die Aufgabenstellung an: „Lass uns Schritt für Schritt überlegen …“.

Textarten

Diese Präsentation zeigt einige der zur Verfügung stehenden Textarten. Als Grundlage wurde für alle Beispiele der Text des Blogposts Herausforderung KI-Text-Tools verwendet.

Mit dem Freestyle Tool kann man dem Programm über das Feld «Textart» jede beliebige Textart vorschlagen.

Preismodelle

Neuroflash hat vier verschiedene Preispläne, die sich hauptsächlich in der Anzahl der Wörter und Bilder unterscheiden: Free, Basic, Power, Premium. Die kostenlose Version erlaubt 2000 Wörter pro Monat und 5 KI-Bilder. In der Free-Version sind fast alle Funktionen verfügbar. 2000 Wörter reichen aber nur für wenige Versuche.

neuroflash: Preispläne

neuroflash und ChatGPT

In den letzten Monaten hat ChatGPT, ein Sprachverarbeitungsmodell von OpenAI, viel Aufmerksamkeit erregt. Man kann so Gespräche mit einer Maschine zu führen, Fragen beantworten und beliebige Texte schreiben lassen.

Der Artikel „Wie unterscheiden sich ChatGPT und neuroflash?“ vergleicht die beiden Tools auf dem neuroflash Blog.

  • Neuroflash decke nun fast alle Funktionen von ChatGPT ab. Neuroflash führe auch Befehle aus, da die neuen GPT-3.5 Modelle für viele Text-Features integriert worden seien.
  • ChatGPT ist besonders für die Chat-Funktion bekannt. Diese kann auch mit neuroflash genutzt werden. Im Text-Editor kann man der magischen Feder Fragen stellen. Man öffnet dazu den KI-Texter, erstellt ein neues Dokument, wählt eine Sprache aus, schliesst die Textarten-Übersicht und schreibt die Fragen in den Editor. Dann markiert man sie, klickt entweder auf das „Fortsetzen-“ oder „Ausführen-„Icon oder wählt das Tastenkürzel ALT + W. In wenigen Sekunden hat man die Antwort!
  • Neuroflash könne nun wie ChatGPT den Kontext einer Frage im Verlauf eines «Gesprächs» verstehen. Wenn man den kompletten Text – inklusive der vorangegangenen Frage – markiert und die Tastenkombination ALT + W drückt, bekommt man auch eine Antwort auf Folgefragen.
  • Mit der Befehlsfunktion kann man der magischen Feder im Text Editor individuelle Anweisungen geben. Sie folgt dem Befehl, sobald man „Ausführen“ gewählt hat.
  • Das Interface von ChatGPT sei mehr auf den Dialog, auf den Austausch zwischen Mensch und Maschine konzipiert. Neuroflash ähnele eher einem klassischen Texteditor und konzentriere sich auch mehr auf den Prozess der Texterstellung. Daher eigne sich die App besser für das Erstellen von Inhalten, da die Nutzer den Text direkt in der App eingeben, bearbeiten und weiterschreiben lassen können.
  • ChatGPT sei vor allem für die Suche nach Informationen und für das Beantworten von Fragen geeignet. Damit werde es zu einem Konkurrenten von Google. Microsoft hat letzte Woche angekündigt, dass ChatGPT in Office und Bing integriert werden soll.
  • Neuroflash hat sich auf deutsche Texte spezialisiert, übersetzt also nicht nur englische Originale, sondern „spricht“ selbst Deutsch.
  • Die Trainingsdaten von ChatGPT reichten nur bis zum Jahr 2021. Alle Ereignisse, die später stattfanden, kenne die KI nicht. Für neuroflash seien aktuelle Themen dagegen kein Problem.
  • Mit dem integrierten Bildgenerator ermöglicht neuroflash es seinen Nutzern, selbst passende Bilder und Illustrationen zu ihren Artikeln und Texten zu erstellen. ChatGPT fokussiert komplett auf die Textgeneration.
  • Allerdings kostet ChatGPT bis jetzt noch nichts!

Ideen für den Einsatz im Unterricht

  • Lernende können KI nutzen als Brainstorming vor dem Erarbeiten eines Vortrags, als erste Ideensammlung für eine Maturaarbeit oder als Co-Autor beim Schreiben ihrer Texte oder beim Lösen ihrer Aufgaben.
  • KI kann eingesetzt werden bei Peer Feedbacks und beim Überarbeiten der eigenen Texte.
  • Man kann im Unterricht das Potential und die Gefahren von KI-Tools reflektieren.
  • H. Pölert weist darauf hin, dass KI auch Lehrern bei der Planung und Durchführung von Unterrichtseinheiten und beim Erstellen von Lehrmaterialien helfen kann.
  • Philippe Wampfler vertritt in seinem Grundlagenartikel zu KI-Tools die Ansicht, dass KI vor allem bei prozessorientierten Kompetenzmodellen des Schreibens im Unterricht etwas bringen. Er formuliert dazu fünf Lernziele, die zu sinnvollen Aufgaben führen können. Für den Einsatz bei der Bewältigung von Schreibaufgaben schlägt er einen spiralförmigen Ansatz mit sich steigernder Komplexität vor. Zuerst die KI für einen Entwurf nutzen, diesen überarbeiten und dann mit KI wieder ergänzen.
  • Hendrik Haverkamp (@hav_hendrik) berichtete am 20.10.22 auf Twitter von einem Versuch mit einer Klassenarbeit, in der die Schüler*innen KI Schreibtools frei nutzen durften. Sie erstellten mit Smodin eine Argumentation und entschieden selbst, welche Textteile sie von der KI übernehmen und welche Passagen sie lieber eigenständig verfassen wollten. Verlangt waren eine Argumentation, in der die KI-Textteile gekennzeichnet wurden und ein Reflexionstext, in dem die Übernahmen begründet werden mussten. Nach Haverkamp diene die KI den Schüler*innen dabei „als Steinbruch, als Inspirationsquelle“ und könne ein Partner in einem Schreibgespräch sein. Sie sei auch ein Wetzstein, an dem man sich reiben und eine eigene Position entwickeln könne.
  • Haverkamp hat schon neue Ideen, wie er KI in seinen Unterricht integrieren könnte. „Es gibt zum Beispiel Software, die zu Texten ein passendes Bild erstellen“, – „also eine Art visuelle Interpretation von Gedichten oder Dramen.“ Das könnte Schülern einen völlig neuen Zugang zu Texten eröffnen.

Links

Video tutorials

KI-Tools, die Schüler nutzen

  • ChatGPT: KI-basierter Chatbot, textbasiertes Dialogsystem.
  • DeepL: Sehr leistungsstarker Übersetzer. Auch für Rewriting.
  • NovelAI: Ein KI-Generator für „einzigartige Geschichten, spannende Geschichten, verführerische Romanzen“.
  • rephrase: Textparaphrasierung, Plagiatcheck, KI-Autor, Grammatikprüfung, Textzusammenfassung.
  • Sassbook: KI-Autor, KI-Geschichtenschreiber, KI-Textzusammenfassung, KI-Schlagzeilengenerator.
  • Smodin. Textparaphrasierung, Plagiatcheck, KI-Autor, Übersetzung, Zitatgenerator, Transkribieren, Textzusammenfassung, Antworten auf Hausaufgabenfragen, Grammatikprüfung, Echtzeit übersetzte Untertitel.
  • Speedwrite: Text-Generator. „Plagiieren“ mit Wikipedia-Texten.
  • This person does not exist: Bilder fiktiver Personen generieren, Gesichter, die es nicht gibt.
  • This word does not exist: Neologismen Generator.
  • YouWrite: KI-Schreibassistent. KI-Autor.

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