wonder.me – die neue Art sich online auszutauschen

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Während des Fernunterrichts hatte ich es vermisst, dass sich meine Schülerinnen und Schüler nicht frei untereinander austauschen konnten. Lesen Sie in der heutigen Post wie sich Schülerinnen und Schüler mit Wonder.me ihren Gesprächspartner selbst auswählen können.

Einleitung

Während ich Fernunterricht hielt, schickte ich meine Schülerinnen und Schüler in Microsoft Teams in verschiedene Kanäle. Sie starteten dort eine Besprechung und unterhielten sich über Themen, welche ich ihnen vorgab. Seit Januar stehen nun auch in Microsoft Teams die Break Out Räume zur Verfügung, welche Zoom schon lange anbietet. Bei diesen Break Out Räumen kann ich die Besprechungsteilnehmer in verschiede Gruppen schicken und wieder in die Hauptbesprechung zurückholen. Diese Möglichkeiten sind okay, jedoch kann der Schüler die Gesprächspartner nicht frei wählen. Bei Wonder soll dies möglich sein. Als ich den Artikel über wonder.me in Ct gelesen hatte musste ich wonder.me sofort mit einer Schülergruppe ausprobieren ;-). Hier meine Zusammenfassung.

Was ist wonder.me?

Die wonder.me Leute schreiben auf Ihrer Homepage „Unsere Mission ist es, der Welt einen Raum zu geben, in dem sich Gruppen treffen und unterhalten können“. Sie schreiben weiter, dass die menschliche Seite des Zusammenseins mit Zoom, Microsoft Teams und wie sie alle heissen verloren geht. Denn genau dort setzt wonder.me an. In einem wonder.me Raum können Räume zu bestimmten Themen gebildet werden und die Schüler und Schülerinnen entscheiden mit wem sie darüber reden möchten.

Wonder.me printscreen homepage
wonder.me

Wonder.me ist ein Berliner Startup, welches in den ersten Monaten Yotribe hiess und wird gemäss «Business Insider» als Shootingstart unter den Videokonferenz-Anwendungen gehandelt. Artikel zu wonder.me von Business Insider hier.

Bisher ist die Software kostenlos. Langfristig wird gemäss den Betreibern ein Abo-Modell oder ein Pay per Use-Modell eingeführt, ein Gratis VAriante soll es aber weiterhin geben.

Wie funktioniert wonder.me

Wonder.me ist optimiert für die Nutzung am Computer, eine App für iPhone oder Android Handys ist verfügbar. Die Nutzung mit Tablets wird im Moment noch nicht unterstützt.


Raum erstellen

  1. Beantragen Sie auf wonder.me einen Raum «Get a Room»
  2. Tippen Sie den gewünschten Raumnamen ein und klicken Sie auf «Next»
  1. Wählen Sie wie Sie ihren Raum nutzen möchten und klicken Sie auf «Next»
Auswahl wie man wonder nutzen möchte
  1. Erfassen Sie Ihren Namen, E-Mail und Passwort und klicken Sie auf «Create Room». Das Passwort benötigen Sie, damit Sie Ihren Raum einrichten können.
Raum erstellen Fenster
  1. Ihr Raum wird erstellt und Sie erhalten von wonder.me eine E-Mail mit dem Link zu Ihrem Raum.

Raum einrichten

Rufen Sie den Link zu Ihrem Raum auf (siehe E-Mail von woder.me). Als erstes werden Sie aufgefordert mit Ihrer Webcam ein Bild zu erstellen sowie Ton und Bild zu testen. Anschliessend können Sie Ihren Raum über die Einstellungen «Zahnrad» einrichten. Auf dem Bild weiter unten sehen Sie meinen Avatar und drei Räume «Bezüge», «Rechnen» und «Reihen-Format» welche ich für die Diskussionspunkte für meine Schülerinnen und Schüler eingerichtet hatte. Sie können bis 15 solcher Räume definieren.

Mein Raum Lechners Schulzimmer

Über Room Background können Sie den Hintergrund anpassen und über «Icebreaker question» eine Frage an alle stellen, die Antwort dieser Frage kann man bei allen Schülerinnen und Schüler nachlesen. Da ich mit meiner Testgruppe Excel behandle und wir uns auch darüber in wonder.me unterhielten, wählte ich als Frage «Wie gut kennen Sie Excel»?

Nachdem Sie Ihren Raum eingerichtet haben, kann es losgehen und Sie können ihre Schülerinnen und Schüler in den Raum einladen indem Sie den Link zum Raum teilen.

Raum für den Unterricht verwenden

Teilen Sie den Link Ihres Raumes mit der Klasse. Die Schüler werden aufgefordert ein Bild mit der Webcam zu erstellen und den Namen anzugeben sowie die Icebreaker Frage zu beantworten. Und schon geht es los. Die Schülerinnen und Schüler können mit der Maus über den Bildschirm fahren und sobald sie auf eine andere Person treffen sich mit der Person austauschen.

Schüler in den Räumen
Schülerinnen und Schüler sind auf diesem Bild vor allem im Raum Bezüge.

Hier haben sich die Schüler vermischt. Eine Diskussion findet zu dritt im Raum Bezüge statt.

Ich habe mich zu dieser Besprechung dazugetan und wir besprechen nun zu viert.

Gemäss Anbieter können in einem Raum bis zu 1500 Personen und bei einer Unterhaltung bis 15 Personen teilnehmen.

Weiter können die Schülerinnen und Schüler geschlossene Kreise erstellen und untereinander privat wie auch öffentlich chatten. Der Host, also sie, können Schüler und Schülerinnen welche Regeln nicht beachten über die Einstellungen sperren. Zudem kann der Host zu allen Teilnehmer im Raum sprechen, also zum Beispiel einen neuen Auftrag erteilen.

Fazit

Leider unterrichten wir nicht mehr im Fernunterricht und ich kann deshalb wonder.me im Moment nicht einsetzen. Wonder.me hatte ich mit 10 Schülerinnen und Schüler im Schulhaus getestet. Alle waren beim Testlauf in einem anderen Raum. Die Performance war gut und auch die Qualität von Bild und Ton war gut.

Meinen Schülerinnen und Schülern hat das Ausprobieren von wonder.me Spass gemacht. Sie haben es vor allem geschätzt, dass sie ihre Gesprächspartner frei wählen konnten.

Ein verheissungsvolles Tool, welches ich sicher für online Meetings oder auch online Schulungen von Lehrpersonen in der nächsten Zeit einsetzen werde. Ich bin überzeugt, dass man in der nächsten Zeit immer öfters von wonder.me sprechen wird.

Anmerkung. Die Server von wonder.me stehen in Berlin jedoch sitzt der Dienstleister in den USA. Betreffend Datenschutz bin ich nicht informiert, ob dieses Tool in den Schulen zugelassen wird. Es wäre jammerschade wenn nicht!

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