Wer OneNote als Programm installiert, kann nicht mehr aus verschiedenen Versionen auswählen. Es gibt nun nur noch eine und sie heisst schlicht und einfach „OneNote“. Die Windwos-App für Windows 10 gibt es nur noch für Rechner mit Windows 10 und nach Oktober 2025 gar nicht mehr.
Viele Leute haben sich – wie ich – sehr an die Nutzung der OneNote-App gewöhnt. Ihr Look ist sehr aufgeräumt und die Bedienung intuitiv. Doch die App hatte auch einige Nachteile. So funktionierte beispielsweise die Handschrifterkennung nie.
Mit der Vereinheitlichung von OneNote kommt nun ein Programm, das über sehr viele Features verfügt und sich optisch und von der Bedienung her sehr gut in die Office-Suite einfügt.
Wer übrigens OneNote über den Office-Installer von Microsoft 365 installiert, erhält ebenfalls nur noch die neuste Version.
Aussehen anpassen
Wer dem Aussehen der Windows 10-App nachtrauert und – wie ich – keine Lust hat, zurück zu OneNote mit den Reitern für die Abschnitte zu wechseln, dem kann hier geholfen werden. Im neuen OneNote kann zwischen den zwei Ansichten hin und her gewechselt werden.
Schlankes Menü wählen
Vertikales Design einstellen
Jetzt sieht OneNote schon sehr ähnlich aus wie die App.
Vollbildmodus einrichten
Im Unterricht ist es sehr nützlich, wenn man OneNote im Vollbildmodus verwenden kann. Dann sind nämlich die Störenden Menüs auf der linken Seite weg und man sieht nur den Inhalt.
Möchte man auch im Vollbildmodus nicht auf das schlanke Menü am oberen Bildrand verzichten, lässt sich das so einstellen:
Bilder immer herunterladen
Eine Standardeinstellung in OneNote sorgt dafür, dass die Notizbücher schlank bleiben. Dies hat jedoch den Nachteil, dass beim Kopieren einer Seite die Bilder nicht mitkopiert werden. Das ist für Klassennotizbücher sehr ungünstig.
Die entsprechende Einstellung in den Optionen heisst „Alle Dateien und Bilder herunterladen“. Sie findet sich im Bereich „Synchronisieren“. Diese Option sollte für den Unterricht unbedint aktiviert werden.
Klassennotizbuch installieren
Der wichtigste Schritt für den Einsatz der neuen einheitlichen OneNote-Version im Unterricht ist das Installieren des Kursnotizbuch-Add-Ins. Ohne diese kleine Zusatzprogramm lassen sich Kursnotizbücher nicht recht nutzen. Es können keine Seiten verteilt und keine Aufgaben erfasst werden.
Das Add-In kann man hier herunterladen: https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=852462
Nach dem Download der Datei installiert man das Add-In mit Doppelklick auf ClassNotebook.Setup.exe.
Danach sollte man OneNote neu starten.
Fazit
Die neuste Version von OneNote befriedigt alle bisherigen Nutzenden. Wer gerne mit den Reitern von OneNote 2016 arbeitete, fühlt sich schnell zu hause. Wem das schlanke Design der OneNote-App gefiel, kann dies in den Einstellungen zurückholen. So oder so passt OneNote nun endlich richtig in die Office-Suite. Die Menüs sind ähnlich aufgebaut und die Bedienlogik ist wie bei Word und Excel und Co.
Darüber hinaus ist das neue Onenote eine richtige Vollversion, die Texterkennung in Bildern, Handschrift und PDFs beherrscht, die es erlaubt, Notizbücher auf die Festplatte zu speichern, über eine Diktierfunktion verfügt, etc.
Für mich jedenfalls ist nach wenigen Tagen klar. Ich kann auf die alte OneNote-App verzichten.
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