Adobe Ade!

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Die Preispolitik von Adobe ist mir seit Jahren ein Dorn im Auge. Nachdem sich der Grafik-Riese erneut sehr sperrig anstellt beim Erneuern unserer Schullizenzen, habe ich beschlosse, Adobe von meinem Rechner komplett zu entfernen. Hier zeige ich, mit welchen Tools ich trotzdem PDFs, Photos und Grafiken bearbeiten kann.

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Wer nicht ein Grafik-Unternehmen besitzt und mit dem Erstellen von Grafiken, Layouts und ähnlichem sein Geld verdient, hat zusehends Mühe mit Adobe-Produkten. Denn die Lizenzen für die Creative Cloud, zu dem Acrobat, Photoshop, Illustrator gehören, sind teuer und kosten jedes Jahr eine schöne Stange Geld. Für mich ist deshalb schon länger klar, dass ich eine Alternative zu den Adobe-Programmen möchte. Nun bin ich endlich fündig geworden und bin begeistert.

PDF-Editor: Wondershare PDFElements

Mit Wondershare PDFElements habe ich eine ausgezeichnete Alternative zu Adobe Acrobat für die Bearbeitung von PDF-Dateien gefunden.

PDFElements kommt mit einer sehr schlanken und übersichtlichen Benutzerobefläche daher.

PDFElements hat mich vom ersten Tag an überzeugt. Davor habe ich einige andere PDF-Editoren ausprobiert. Am meisten gefällt mir bei PDFElements die aufgeräumte Benutzeroberfläche. Die Menüs und Steuerelemente benötigen fast keinen Platz und dennoch findet man alle Funktionen mit höchstens zwei Klicks.

Der Funktionsumfang ist praktisch identisch mit jenem von Adobe Acrobat. Ich habe bis jetzt jedenfalls noch keine Fuktion vermisst. Insbeosndere vermisse ich auch die unzähligen Dienste, die mit dem Adobe-Paket installiert werden wie AcroTray, AdobeUpdater etc., in keinster Weise.

PDFElements verfügt über folgende Features, die ich sehr häufig benötige:

  • PDF erstellen vom Scanner
  • OCR Texterkennung in allen Dokumenten
  • Einfaches Beschneiden, Zufügen, Löschen und umordnen von ganzen Seiten.
  • Bearbeiten, Hinzufügen und Löschen von Text
  • Ausfüllen von Formularen
  • Signieren und Schwärzen von Dokumenten
  • Kommentieren von Dokumenten

Darüber hinaus hat PDFElements einige Funktionen, auf die ich nicht mehr verzichten möchte.

So gibt es beispielsweise rechts oben schwebende Buttons, mit denen man ein PDF mit einem Klick in ein Word, ein Powerpoint oder ein Bild verwandeln kann – sehr praktisch.

Buttons für die Datei-Konvertierung

Einen kleinen Wermutstropfen gibt es aber. Die Bearbeitung von PDFs mit dem Stift ist etwa gleich schlecht umgesetzt wie beim Adobe Acrobat. In diesem Bereich ist aus meiner Sicht das Programm Drawboard ungeschlagen. Sonst ist mir bis jetzt nichts Nachteiliges aufgefallen.

Kein Abo nötig

Ein wichtiger Grund, weshalb ich mich schliesslich für PDFElements entschieden habe, ist das Preismodell. Während bei Adobe jedes Jahr eine Gebühr fällig ist, die sich auch noch von Jahr zu Jahr ändern kann, kauft man PDFElements mit einer einzigen Zahlung. Es gibt zwar ein Abomodell, aber mit 130 $ lässt sich eine ewige Lizenz kaufen. Damit lässt sich PDFElements auf zwei Rechnern installieren.

Die entsprechende App für Android und iOS gibts übrigens grad noch dazu.

Grafik-Programme: Affinity

Auch für die Grafik-Programme PhotoShop, Illustrator und InDesign gibt es mit den Programmen Affintiy Photo, Affintiy Designer und Affinity Publisher der in Nottingham in England angesiedelten Firma Serif ausgezeichnete Alternativen.

Ich benötige vor allem ein Programm für die Bildbearbeitung und habe bei mir nur „Photo“ von Affinty im Einsatz.

Alle wesentlichen Funktionen sind mit zwei Klicks erreichbar.

Ich muss vorausschicken: Ich bin kein Power-User in der Bildbearbeitung. Aber ich benutze die Software sehr regelmässig, um kleine Retuschen vorzunehmen, Collagen zu machen oder sonstige kleine Bildmanipulationen vorzunehmen.

Die Umstellung von Photoshop auf Affinty Photo war dabei sehr einfach. Hilfreich war dabei, dass auch Affinity Photo mit Ebenen arbeitet. Auch sonst ist die Logik, wie das Programm benützt wird sehr vergleichbar mit PhotoShop. Für alle, die umsteigen möchten, gibt es hier sehr gute Anleitungen: affinity.serif.com/de/learn/

Kein Abo nötig

Wie schon bei PDFElements ist auch bei den Affinity Produkten kein Abo nötig, das jährliche Kosten verursacht. Alle drei Programm kosten einmalig je 55 Fr.. Damit kauft man sich eine ewige Lizenz und man erhält alle künfigen Updates. Auch wenn man alle drei Produkte von Affinity kauft, kostet dies einmalig 165 Fr.. Das ist in der Grössenordnung dessen, was man bei Adobe für ein Jahr bezahlt. Für mich ein klarer Fall!

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