3D Workshop mit Schülerinnen und Schüler gestartet – Teil 1 – Grundlagen zu 3D Druck

Teile uns

Nach dem wir unser 3D Lernset im Dezember mit shining eyes erhalten haben, konnten wir schon einige Erfahrungen mit dem Erstellen und Drucken von 3D Objekten sammeln.

Jetzt konnte es losgehen, wir waren soweit um unseren freiwilligen 3D Workshop auszuschreiben. Bei diesem 3D Workshop wollen wir vor allem Folgendes herausfinden

  • Wie schnell geht es bis unsere Schülerinnen und Schüler 3D Objekte erstellen können?
  • Für welche Fächer und Themen, können wir an unserer Schule den 3D Drucker einsetzen?
  • Kann der 3D Drucker für die Entwicklung von Prototypen im Fach IPT eingesetzt werden?
  • Wie viel Spass macht es den Schülerinnen und Schüler und natürlich auch uns Lehrpersonen mit der neuen Technologie zu arbeiten?

Um schnell in das Thema 3D Druck einsteigen zu können, werden wir uns an die mitgelieferten  Unterrichtsmaterialien des 3D Lernset halten.

Folgendes Schreiben haben wir per E-Mail an alle Schülerinnen und Schüler unserer Schule zugestellt.

Natürlich dachten wir, dass unsere Mailbox mit Anmeldungen überfüllt sein wird. Der grosse Run blieb aus. Es hatten sich von der Abteilung FMS (Fachmittelschule) zwei Schülerinnen und aus der Abteilung wm (Wirtschaftsmittelschule) drei Schüler und eine Schülerin gemeldet. Das Los entschied, dass die drei Jungs dabei sind. Alle fünf Schülerinnen und Schüler sind ca. 18 Jahre alt.

Mein Kollege und ich planten nun folgende Inhalte für die vier Kurstage.

Datum Geplanter Inhalt
6. März 14 Grundlagen – Wo wird 3D Druck in der Medizin, Technik etc. eingesetzt. Welche Druckverfahren gibt es?
20. März 14 Praxis – Wir erstellen die ersten 3D Objekte und drucken diese aus.
27. März 14 Praxis – Wir erstellen die ersten 3D Objekte und drucken diese aus.
3. April 14 Gesellschaft und Urheberrecht – wo steckt das Potential und Gefahr der neuen Technologie

Letzte Woche starteten wir mit Teil 1 – Grundlagen
Die Schüler erhielten die Arbeitsblätter Beispiel – siehe weiter unten – In drei Gruppen recherchierten wir mit unseren Notebooks über 3D Druck in den Gebieten Medizin, Technik und Privat im Internet. Gegenseitig stellten wir uns das Erlernte vor und vervollständigten die Arbeitsblätter.

 Quelle Replicator for School

Die weiteren Arbeitsblätter behandelten die verschiedenen Drucktypen und Materialien, welche wir miteinander ausfüllten.
In Windeseile verstrich die Zeit und wir mussten die Hausaufgaben verteilen. Alle müssen die gratis Software 123Design auf das nächste Mal auf ihrem Notebook installieren. Zusätzlich sollen die Schülerinnen und Schüler eine STL Datei mitbringen, welche wir ausdrucken werden. Die STL Datei (Die Bedeutung der Abkürzung STL ist nicht exakt belegt, aber es gibt drei Interpretationen: Surface Tesselation Language, Standard Triangulation Language oder Standard Tesselation Language. Bei allen geht es um eine standardisierte Beschreibung von Oberflächen mittels zusammengesetzter Dreiecke) können Sie zum Beispiel auf der Seite Thingiverse suchen. Thingiverse ist weltweit die grösste 3D-Print-Community, in der sie kostenlose Vorlagen erhalten.

Wir sind gespannt welche Objekte resp. STL Dateien unsere Schülerinnen und Schüler zum Ausdrucken mitbringen werden.

Fazit
Die 1 1/2 Stunden verstrichen sehr schnell, die Schülerinnen und Schüler interessierten sich sehr für das Thema und zusammen staunten wir das z.B. ein 15-jähriger eine 3D-Herzklappe erhalten hat (Video).
Mein Kollege und ich dachten, dass die Schülerinnen und Schüler die Arbeitsblätter eher als langweilig empfinden. Dem war nicht so, gemäss ihrem Feedback finden sie diese Arbeitsblätter toll, einfach und prägnant erklärt und das Wesentliche ist vorhanden.

Ich freue mich bereits auf den nächsten Workshop! In meinem nächsten Post werde ich darüber schreiben. Ich wünsche allen einen guten Wochenstart.

 

Weitere Informationen zu 3D

Kurs von PH Bern – Werkstatt – 3D Drucken in der Schule –  ein Tag – Gregor Lütolf
Replicator for School Einsatz im Unterricht – Film Emil-von-Behring Schule
3D-Drucken von Gregor Lütolf
3-D-Drucker im Klassenzimmer von Kurt Meister
3DGeometrie mit SketchUp von Kurt Meister
Lernset 3D Druck

 

Diese Posts könnten Sie auch interessieren

Erste Begegnung mit 3D Drucker
Shyining eyes – unser 3D Lernset ist angekommen
3D Druck ganz einfach?

0 Kommentare

  1. Interessantes Projekt! 🙂 Bin dann gespannt, ob ihr genügend Zeit zum Ausdrucken der Modelle habt (das nimmt meistens mehr Zeit in Anspruch als geplant). Gut finde ich auch den letzten Block. Dieses Thema liess ich bis jetzt unangetastet. Mehr zu meinen Projekten unter 3dgeometrie.com.

    1. Sind auch gespannt. Wir haben uns vorgestellt, dass wir die Objekte jeweils am Abend ausdrucken… Danke für den Hinweis, ich habe soeben Ihre Seite verlinkt ;-). Ich schau mir Ihre Seite am Wochenende an ;-).
      Ja, die Diskussion mit unseren Schülerinnen und Schüler über Gefahren etc. wird sicher spannend.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert